Aussaatanleitung

Passend zu unseren Adventskalendern beschreibe ich euch heute die Aussaat von Plumeria Samen.

 

 

Die besten Erfolge erzielt man mit der Aufzucht in einem kleinen Minigewächshaus. Man kann die Samen vorher in feuchter Küchenrolle keimen lassen (in feuchte Küchenrolle legen, Küchenrolle in Klarsichtfolie geben und an die Fensterscheibe kleben, Küchenrolle immer feucht halten) oder direkt in die Tröpfchen setzen. Wir bevorzugen die direkte Methode.

 

Für ein gutes Keimergebnis ist unbedingt viel Wärme, Licht und Luftfeuchte erforderlich.

 

1. Wenn Sie mehrere Sorten sähen beginnen Sie immer zuerst damit die Samen / Töpfe zu beschriften.

 

2. Samen zwei Stunden in lauwarmen Wasser einweichen um die Ruhephase zu beenden und keimhemmende Stoffe auszuspülen. Dazu eignen sich gut Eiswürfelformen oder Schnapsgläser. Vorsicht, Samen nicht vertauschen!


3. Substrat anfeuchten. (Mischung aus Kokohum, Anzuchterde & Perlit )


4. Töpfchen locker damit befüllen, Samen einstecken

(Nur so tief, dass das Fähnchen noch aus der Erde guckt. Sollte kein Fähnchen mehr vorhanden sein beeinträchtigt das die Samen nicht. Die Fähnchen sind nur in der Natur für den Samenflug von Nöten.)

 

5. Substrat an den Rändern andrücken.

 

6. Deckel des Gewächshauses schliessen und an einen hellen  Standort stellen (keine direkte Sonne / optimal sind ca 30 Grad) Samen werden nur besprüht, nicht gegossen um zuviel Bodenfeuchtigkeit zu vermeiden.

 

Substrat aber nicht austrocknen lassen! Luftfeuchte hoch halten.

7. Erst wenn sich die kleinen Pflänzchen blicken lassen darf schluckweise gegossen werden.

 

Keimdauer ca.1-3 Wochen. An den Keimblättern haftet oftmals die Samenkapsel welche man vorsichtig entfernen kann. (nicht zwingend notwendig) Sämling vorher besprühen, dann lässt es ich leichter lösen. Die Keimblätter werden später gelb und fallen ab.

 

8. Mit rund 2 Monaten dürfen die kleinen Sämlinge zum 1. Mal gedüngt werden. (Nicht vorher, da sich die Sämlinge auf der Suche nach Nährstoffe ihren Weg durch das Substrat bahnen sollen.

 

9. Wenn die Stämmchen sich zu verholzen beginnen, sind die Pflänzchen in der Lage im Stamm Wasser zu speichern und dürfen von da an nicht mehr zu feucht gehalten werden. 

 

10. Topfen Sie die Sämlinge um sobald die Anzuchttöpfchen gut durchwurzelt sind. Wählen Sie nicht zu grosse Töpfe für Ihre Frangipanis, damit das Substrat nicht zu lange feucht bleibt. Staunässe mögen Sie gar nicht.

 

Im 1. Winter empfiehlt es sich die Kleinen durchzukultivieren.

 

Wir wünschen viel Spass und gutes Gelingen.

 

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